Durch die zunehmende Komplexität der IT-Landschaft wächst das Aufgabenspektrum der internen IT eines jeden Unternehmens, Tätigkeiten werden anspruchsvoller und neue Technologien kommen auf den Markt. Aus diesem Grund setzen sich Managed Services, also das outsourcen von bestimmten IT-Bereichen, immer weiter durch und der Markt hierfür wächst kontinuierlich. Vor allem Bereiche, bei denen IT nicht zur Kernkompetenz des Unternehmens zählt, sind besonders für das Outsourcing geeignet.
Managed Services:
Managed Services sind wiederkehrende Leistungen, die ein IT-Dienstleister für seine Kunden erbringt. Dabei wird die Verantwortung für bestimmte Teilbereiche der IT an den Dienstleister abgegeben. Art, Umfang und Qualität der Dienstleistung werden in den Service-Level-Agreements (SLA) vor Vertragsabschluss zwischen den Parteien klar definiert – hier werden beispielsweise auch die Verfügbarkeit von IT-Systemen oder Reaktionszeiten bei Störungen festgelegt.
Typische Leistungen, die im Rahmen von Managed Services erbracht werden, sind zum Beispiel Internet Security Services, Monitoring, Active Directory, Server Services und Application Services.
Dabei bieten Managed Services vor allem die folgenden 5 Vorteile.
1. Konzentration auf Kernkompetenz
Durch das Outsourcen bestimmter Teilbereiche der IT können sich die Unternehmen verstärkt auf das Kerngeschäft konzentrieren. Die so frei gewordenen Ressourcen können effizient eingesetzt werden. Der internen IT bietet sich die Chance, sich zum Strategie- und Innovationstreiber zu entwickeln. Durch den effizienteren und flexibleren Einsatz der Arbeitsplätze werden Wachstumspotenziale erschlossen.
2. Personal entlasten
Vor allem im Bereich der IT herrscht zunehmend Fachkräftemangel. Durch den Einsatz eines IT-Dienstleisters wird diesem entgegengewirkt und das Personal erheblich entlastet. Ohne Zeit, Aufwand und Geld für Ausbildung und Rekrutierung zu investieren, stehen dem Unternehmen hochqualifizierte IT-Experten zur Verfügung. So können Kapazitäten schnell und flexibel eingesetzt werden und die Mitarbeiter werden nicht aus dem Tagesgeschäft gerissen.
3. Know-how Lücken füllen & hohe Kompetenz auf Spezialgebieten
Durch das Einbeziehen der externen Dienstleister „kauft“ das Unternehmen sozusagen Kompetenzen. Somit werden technologische Lücken effizient und effektiv gefüllt und ein dauerhafter Standard aufgebaut. IT-Dienstleister bündeln Kompetenzen, da sie breit aufgestellt sind und in jedem Bereich über Spezialwissen verfügen. Somit sind die Qualität und die Bereitstellung der Services garantiert. Außerdem erkennen die Spezialisten Probleme aufgrund ihres Erfahrungsschatzes frühzeitig und finden häufig Lösungen für Probleme, die auf den ersten Blick unlösbar erscheinen.
4. Kostenvorteile
Durch die Zusammenarbeit mit einem eines externen IT-Dienstleisters lassen sich auf viele Weisen Kosten einsparen. Durch die definierten Verträge sind die Kosten transparent sowie leicht kalkulierbar und somit budgetierbar Außerdem fallen Gehälter, Provisionen, Weiterbildungskosten sowie Trainingskosten für eigene Mitarbeiter weg. Investitionen in Software und Hardware, sowie Raummiete und Energie stellen einen ebenso großen Kostenpunkt dar, der bei der Inanspruchnahme eines externen IT-Dienstleisters wegfällt. Für die Unternehmen fallen monatlich die gleichen Fixkosten an – und sollte man den Dienstleister nicht mehr benötigen kann der Vertrag ohne Komplikationen gekündigt werden.
5. Aktuelle IT
Durch das große Know-How der Anbieter erhalten die Unternehmen moderne und leistungsfähige Services, die immer auf dem aktuellsten Stand der Technik sind. Die neuen Techniken können sofort eingesetzt und eingebunden werden, da der IT-Dienstleister auf dieses Gebiet spezialisiert ist. Dies bietet eine hohe Servicequalität.
Im Rahmen von Outsourcing liegt die Entscheidung, wie viel Verantwortung Sie abgeben möchten, bei Ihnen.
Sie können Geschäftsprozesse ganzheitlich, partiell (z.B. für die Durchführung von periodisch wiederkehrenden Arbeiten), wenig oder kaum outsourcen.