Die Corona-Pandemie hat unseren Arbeitsalltag auf den Kopf gestellt. Die Wirtschaft steckt tief in der Rezession. Arbeitskulturen mussten umstrukturiert werden, Homeoffice und Mobileoffice wurden zur Normalität. Die Konsequenzen des Wirtschaftsabschwungs, der durch das Corona-Virus ausgelöst wurde, werden immer präsenter.
Durch das mobile Arbeiten von zu Hause aus wurde die IT vieler Unternehmen auf den Prüfstand gestellt. Einige Unternehmen mussten ihre Technik gezwungener Maßen auf den neuesten Stand bringen, damit sie ihre Mitarbeiter überhaupt ins Homeoffice entlassen konnten. Auch die IT-Sicherheit ist durch die Pandemie wichtiger denn je geworden. Unternehmen mussten Sicherheitsmaßnahmen in der IT treffen, damit auch von zu Hause aus sicher und effektiv weitergearbeitet werden kann. Allerdings fallen Projekt-Budgets der Aufrechterhaltung vieler Unternehmen zum Opfer und auch für die Investition in die Sicherheit der IT stehen weniger Gelder zur Verfügung. „Mehr mit weniger“ lautet jetzt die Devise. Gleichzeitig gilt es für Unternehmen, auch in Zukunft auf die Bedrohungen durch Cyber-Kriminelle reagieren zu können – unabhängig davon, dass dafür ab sofort weniger Ressourcen zur Verfügung stehen.
Der weltweit führende Anbieter von Cyber-Sicherheitslösungen Check Point Software Technologies hat diesbezüglich einen IT-Sicherheitsbericht für das erste Halbjahr 2020 veröffentlicht. Check Point Software Technologies ist ein führender Anbieter von Cyber-Sicherheitslösungen für Unternehmen und Regierungen weltweit. Die Lösungen des Unternehmens schützen Kunden vor Cyber-Angriffen, Malware, Ransomware und anderen gezielten Angriffen. In diesem Bericht wird deutlich, wie Unternehmen und Organisationen auf die Pandemie reagiert haben und welche Prioritäten jetzt gesetzt werden sollten. Zudem gibt der Bericht Einblicke, wie Hacker und Cyber-Kriminelle die COVID-19-Pandemie für ihre illegalen Zwecke missbrauchten. Sie attackierten sämtliche Sektoren, ob Wirtschaft, Politik oder Industrie.
Pishing-Attacken:
Phishing-Attacken mit angeblichen Infos zu Corona stiegen enorm an. Von weniger als 5.000 pro Woche im Februar bis hin zu 200.000 pro Woche im späten April. Mit der Lockerung der Beschränkungen im Mai und Juni änderten auch die Cyber-Kriminellen ihr Vorgehen und fuhren Angriffe mit anderen Themen als Corona wieder hoch. Das führte Ende Juni zu einem Anstieg von 34 Prozent in Bezug auf alle IT-Bedrohungen weltweit im Vergleich zum März und April.
Cyber-Krieg auf staatlicher Ebene:
Auch staatliche Attacken stiegen mit Beginn der Pandemie massiv an. Einige Länder versuchten, Informationen anderer Staaten über den Umgang mit Corona zu ergattern oder diese sogar zu sabotieren.
Mobile Geräte:
Cyber-Kriminelle versuchten vermehrt mobile Geräte zu hacken und entwickelten neue Techniken, um die Sicherheitsmaßnahmen von App-Stores zu umgehen und dort Malware zu platzieren.
Cloud Computing:
Viele Unternehmen verlagerten ihre Daten und Anwendungen in der Corona-Hochphase in verschiedene Clouds. Darauf wurden auch Cyber-Kriminellen aufmerksam. Einerseits griffen sie vermehrt Cloud-Umgebungen an, andererseits nutzen sie selbst Clouds, um die Payloads ihrer Malware dort zu lagern. Eine Schwachstelle in Microsoft Azure, die sich im Januar vor allem gegen die Industrie richtete, erlaubte es Hackern, über ein Unternehmen einzudringen und die Daten sowie Anwendungen anderer Mieter der Public Cloud zu infizieren.
Cyber-Kriminelle nutzen die aktuelle Situation massiv aus. Bringen Sie ihre IT-Sicherheit auf den neusten Stand und gehen Sie sicher mit Ihren Daten um. Sollten Sie in Ihrer IT-Security noch Handlungsbedarf haben, um derartige Hackerangriffe zu vermeiden oder möchten Sie sich in einzelnen Unternehmensbereichen besser absichern, stehen wir als Pusch-Data GmbH immer gerne beratend an Ihrer Seite. Kontaktieren Sie uns hierfür jederzeit.