Die Schattenseiten des digitalen Wandels Teil 1: Schulen

zuletzt aktualisiert am 24. Oktober 2018

Der digitale Wandel hat unser Leben dramatisch verändert, wir sind überall mit jedem vernetzt, können auf Informationen mit einem Klick zugreifen. Uns stehen somit alle Türen offen. Doch die Digitalisierung hat nicht nur positive Aspekte, sondern birgt auch viele Risiken. Die Schattenseiten der Digitalisierung dürfen nicht vernachlässigt werden. Als verantwortungsbewusstes IT-Systemhaus setzten wir uns auch mit den Risiken der Digitalisierung auseinander, um unsere Kunden kompetent zu beraten und den negativen Aspekten gegebenenfalls entgegenwirken zu können.

Die Bildung wird digital. Die Digitalisierung in Schulen und Universitäten bringt sehr viele Vorteile mit sich, wie den zeit- und ortsunabhängigen Zugriff auf ein großes Angebot an Lerninhalten oder personalisiertes Lernen. Man muss jedoch die Vorteile genau betrachten und abwiegen, welche Risiken unter anderem mit Ihnen verbunden sind. Personalisiertes Lernen zum Beispiel beinhaltet Risiken, die nicht ignoriert werden dürfen. Die lernende Person wird gläsern und hinterlässt unauslöschliche Spuren im Netz. Dadurch besteht die Gefahr, dass seine Daten missbräuchlich verwendet werden könnten. Bestimmte Computeralgorithmen entscheiden über den Bildungsweg des Schülers, je nach Fortschritt und Vorankommen, wodurch der Lernende zum Objekt von Wahrscheinlichkeiten wird. Hier muss zum Schutz der Daten und der Schüler und Studenten vermehrt darauf geachtet werden, dass der Zugang zu diesen sensiblen Daten für Unberechtigte nicht möglich ist. Des Weiteren muss gewährleistet werden, dass niemand das System überlisten und somit das personalisierte Lernen einzelner Schüler kontrollieren und steuern kann. In Bildungszentren wie Schulen und Universitäten überwiegen die Vorteile die Nachteile, die der digitale Wandel mit sich bringt. Herkunft ist nun egal. Niemand muss sich an einem bestimmten Ort zu einer festgelegten Zeit befinden, um die Möglichkeit zum Lernen zu haben. Das einzige, was benötigt wird, damit Kinder auf der ganzen Welt lernen können, ist ein Computer und schnelles Internet. Ebenso kann ein spezielles Lernprogramm, das auf den Schüler zugeschnitten ist, diesen deutlich besser voranbringen, als eine Klasse, in der sich Lehrer an den schwächsten Schülern orientieren müssen. Jeder Schüler wird in den Fächer, in denen er besonders gut ist, intensiver geschult und bekommt in den Fächern, die nicht zu seinen Stärken zählen, das Grundwissen vermittelt. Der digitale Wandel ist kein Problem, sondern Teil der Lösung für mehr Chancengerechtigkeit.