Hacker-Angriffe – so kann man sich davor schützen

zuletzt aktualisiert am 6. März 2019

Unternehmen, Politiker, Prominente und Privatpersonen – alle sind davon betroffen! Der hohe Diebstahl von Benutzerkonten und den damit verbundenen Daten hat in letzter Zeit für große Aufruhr gesorgt. Gezielte Versuche, Daten zu löschen, zu beschädigen oder auszuspionieren haben bei den Betroffenen einen enormen Schaden verursacht. Dabei gibt es mehrere simple Möglichkeiten sich gezielt vor Hacker-Angriffen zu schützen.

Passwörter:

Viele Internetnutzer benutzen Passwörter wie ‚passwort‘, ‚12345678‘ oder eine Kombination aus Namen und Geburtsdatum. Solche Passwörter sind allerdings sehr schnell und einfach zu hacken. Grundsätzlich gilt, je länger das Passwort ist, desto schwieriger kann es entschlüsselt werden. Außerdem sollte darauf geachtet werden, Passwörter niemals doppelt zu verwenden und diese bei wichtigen Internet-Diensten regelmäßig zu ändern!

Zweifache Authentifizierung

Viele Internetdienste verfügen über eine zweistufige Authentifizierung. Bei einer neuen Anmeldung schickt der Anbieter, nach der Eingabe des Passworts, einen Authentifizierungscode an die hinterlegte Telefonnummer. Erst durch die Eingabe des Codes ist ein Einloggen möglich. So wird sichergestellt, dass Hacker keinen Zugriff auf Konten haben, selbst wenn sie das Passwort entschlüsselt haben. Oft muss diese zweifache Authentifizierung jedoch erst in den Einstellungen selbst aktiviert werden.

Virenschutzprogramme

Es gibt sehr viele Softwareanbieter, die leistungsfähige Softwares zum Erkennen von schädlichen Programmen anbieten. Durch ständiges Aktualisieren und Ausbauen des Virenschutzes können auch neuartige Viren aufgespürt und bekämpft werden. Ein Virenschutz sollte somit auf jedem PC, Laptop und sogar Smartphone installiert sein und regelmäßig aktualisiert werden.

Vorsicht und Skepsis

Vor allem in letzter Zeit wurden vermehrt Malware im Anhang von E-Mails verschickt. Malwares sind bestimmte Softwares, die in Computersysteme eindringen und dort Störungen oder Schäden verursachen können. Diese können nicht mehr durch schlechtes Deutsch und fragwürdige Absender entlarvt werden. Die E-Mails kommen dabei angeblich von Kollegen, Geschäftspartnern oder von Dienstleistern wie der Telekom oder PayPal. Die Absender und der Inhalt der E-Mails täuschen sehr viele Empfänger, wodurch diese den Anhang öffnen und so eine Malware auf Ihrem PC installieren. Gerade beim Öffnen von Online-Dateien sollte man deshalb  vorsichtig sein und bei dem angeblichen Absender lieber einmal zu viel als zu wenig nachfragen, ob die E-Mail tatsächlich von ihm stammt.

Mit diesen Möglichkeiten kann zwar nicht garantiert werden, dass Konten und Daten vollständig gegen jegliche Angriffe geschützt sind. Durch sie wird allerdings die Verteidigung gegenüber Hackerangriffen gestärkt und die Wahrscheinlichkeit von Datenklau reduziert.