Pusch-Data unterstützt Biodiversitätsprojekt

zuletzt aktualisiert am 19. August 2020

Der ökologische Fußabdruck wächst. Deshalb ist es wichtig, etwas dagegen zu unternehmen und aktiv zu werden. Das haben wir uns zum Motto gemacht und sind Teil des Biodiversitätsprojekts, welches von der staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau Heidelberg, sowie der Landesanstalt für Bienenkunde der Universität Hohenheim durchgeführt wird. Ziel des Projektes ist die Erhaltung und Förderung ökologisch wertvoller, blühender Flächen in der Stadt und damit die Sicherung und Förderung der Artenvielfalt und Biodiversität im urbanen Raum. Insekten sind wichtig für eine Intakte Umwelt. Dazu leisten unter anderem Bestäuberinsekten, wie Wildbienen, Schwebfliegen oder Schmetterlinge durch die Übertragung von Pollen einen bedeutenden Beitrag.

Das Projekt wird im Rahmen des Sonderprogramms zur Stärkung der biologischen Vielfalt des Landes Baden Württemberg finanziert. Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V., Gartenbaubetrieben, Landschaftsarchitekten, Kommunen und privaten sowie gewerblichen Gartenbesitzern.

 

Die Thematik:

Das Vorkommen von Insekten ist von einem starken Rückgang geprägt. Vor allem in landwirtschaftlich genutzten und in stark versiegelten Bereichen fehlt es den Insekten an Nahrung und Habitaten. Doch durch passende Strukturen können die Bestände mancher Insekten gezielt gefördert werden, sodass Städte als Refugium für diverse Bestäuberinsekten dienen können. Hier müssen keine großflächigen Gebiete zur Verfügung stehen – auch kleinflächige Strukturen, wie sie in urbanen Gebieten typisch sind, leisten bei der richtigen Gestaltung einen wertvollen Beitrag zur Biodiversität. Das bisherige Wissen über bestäuberfreundliche Zierpflanzen ist allerdings gering, weswegen hier noch Forschungsbedarf besteht.

 

Projektziel:

Ziel des Projekts ist es, konkrete Empfehlungen zu bestäuberfreundlichen Pflanzungen und Habitatanlagen zu erarbeiten, welche in die Praxis umgesetzt werden. Hierdurch soll die Biodiversität im urbanen Raum gesteigert werden.

 

Arbeitsweise:

An verschiedenen Standorten im städtischen Raum werden über einen Zeitraum von zwei Blühphasen Zuflugverhalten, Menge und Zusammensetzung von Bestäuberinsekten auf Pflanzungen erfasst. Dabei werden bereits bestehende Pflanzungen, die von Garten- und Landschaftsbaubetrieben bei Kunden angelegt worden sind, untersucht.

Das Projekt umfasst verschiedene Teilversuche:

  1. Bestäuberzuflug auf bereits angelegten Pflanzkombinationen im städtischen Raum
    Dazu werden regelmäßig nach einer bestimmten Methode die Bestäuberinsekten auf den Pflanzungen gezählt. Hieraus sollen Daten gewonnen werden, welche Pflanzen und vor allem welche Pflanzkombinationen gut von Bestäuberinsekten genutzt werden, sodass auf Grundlage dieser Ergebnisse optimierte Pflanzkonzepte erarbeitet werden können.
  2. Nisthabitaten für Wildbienen,
  3. Vertikale Pflanzsysteme
  4. der Einfluss elektromagnetischer Felder auf Bienen

 

Pusch-Data im Biodiversitätsprojekt

Über unseren Garten-& Landschaftsbauer, Herrn Jeutter, der das Projekt ebenfalls unterstützt, wurden die Verantwortlichen auf unsere Pflanzung aufmerksam und sind so in Kontakt mit uns gekommen.

Pusch Data ist dabei im ersten Versuchsteil (Bestäubererfassungen auf städtische Pflanzflächen) miteingebunden und unterstützt das Projekt auf folgende Weise:

  • Aufgeschlossenheit gegenüber der Thematik
  • Zur Verfügungstellung unserer Pflanzflächen für die Erfassungen, sodass im Rahmen des Projekts die Pflanzung über mehrere Blühsaisons hinweg begleitet werden
  • Toleranz gegenüber „Eingriffen“ im Rahmen des Projektes, wie der Verbleib der Flächenmarkierungen in der Pflanzung

 

Wir sind stolz darauf, dieses Projekt zu unterstützen, denn wir haben es uns als Unternehmen zur Aufgabe gemacht, im Einklang mit der Natur zu agieren. Neben der Förderung von Bestäuberinsekten erzeugen wir z.B. durch unsere Photovoltaikanlage unseren eigenen Strom.

Weite Informationen zum Biodiversitätprojekt finden Sie hier.

 

Für tiefer gehende Informationen kontaktieren Sie bitte
Frau Vera Joedecke,
Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau Heidelberg,
E-Mail: Vera.Joedecke@lvg.bwl.de