Die aktuelle Corona-Krise und die damit einhergehenden Schulausfälle zeigen den Bedarf nach Digitalisierung im Schulalltag wie nie zuvor. Die Schülerinnen und Schüler müssen aufgrund der erhöhten Ansteckungsgefahr zu Hause bleiben. Zwar sollen ab dem 4. Mai die Schulen für Schülerinnen und Schüler der höheren Stufen wieder öffnen, die Wiedereingliederung der niedrigeren Klassenstufen in den Schullalltag wird aber durchaus noch länger dauern. Lehrkräfte müssen deshalb alternative Lehrmethoden – abseits des klassischen Präsenzunterrichts – bereitstellen. Eigentlich die ideale Möglichkeit, digitale E-Learning-Programme in der Praxis zu testen. Doch die Umsetzung dieser Ausprägungen zur Digitalisierung unserer Schulen ging bisher nur relativ stockend voran. So gehören die meisten der deutschen Schulen nicht zu den Vorreitern, sondern zu den Nachzüglern in Sachen digitaler Bildung.
Dabei ist es im Grunde gar nicht so schwer, Lehrer, Schüler und Schulen auf den neuesten Stand der Technik und der didaktischen Möglichkeiten zu bringen, um das Lernen und Lehren im Schulalltag – und in Krisenzeiten – so unkompliziert wie möglich zu gestalten.
Funktionierender Schulunterricht von Zuhause
Damit die Schülerinnen und Schüler problemlos von zu Hause aus den Lehrstoff aufarbeiten können, muss zuallererst die genutzte Anwendungs-Software auf verschiedenen Geräten funktionieren. Denn nicht jeder Schüler hat dieselben Hardware-Voraussetzungen. Ebenso sollte der Unterricht sowohl live – als auch zeitunabhängig – stattfinden können, damit digitale Endgeräte für alle Familienmitglieder flexibel nutzbar sind.
Ziel ist es hierbei, den Unterricht von Zuhause aus genauso effektiv und effizient zu gestalten, wie in der Schule.
Nun stellt sich die Frage, welches Tool dafür am besten geeignet ist und sich mit der Arbeit von Lehrern, Schülern und Eltern bestmöglich vereinbaren lässt.
Microsoft Teams – Das Werkzeug für den Online-Unterricht
Die Nutzung von Microsoft Teams und den zugehörigen Microsoft-Anwendungen rund um Office365 ist die professionellste und zuverlässigste Herangehensweise an den Online-Schulunterricht. Microsoft Teams ist eine Plattform, die Chats, Besprechungen (Ton & Video), Notizen und den Austausch von Dateien kombiniert. Der Dienst ist in die Office365-Suite mit Microsoft Office und Skype integriert. Teams ist Teil des sogenannten Office365-ProPlusPakets, welches Schulen über einen FWU–Rahmenvertrag problemlos beziehen können.
Umsetzung des Schulunterrichts von Zuhause
Um Teams nutzen zu können, werden Lehrkräfte und Schüler als Benutzer mit einer eigenen E-Mail-Adresse und dazugehörigem Passwort registriert. Mit diesen Anmeldedaten kann sich jeder Benutzer auf „office.com“ einloggen und das Office-Paket, inklusive Teams auf seinem aktuellen Gerät installieren. Die Installation kann auf bis zu 5 Geräten pro Schüler bzw. Lehrer vorgenommen werden.
In der Ersteinrichtung werden die jeweiligen Schulklassen als Teams erstellt und Schüler und Lehrer werden ihren entsprechenden Klassen zugewiesen. Über einen einer Klasse zugeordneten Kalender wird mit wöchentlich wiederkehrenden Terminen der Stundenplan nachgestellt. Für jede Stunde wird eine eigene Besprechung erstellt. In dieser Besprechung kann mit Ton und Bild gearbeitet werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit des sogenannten „Screen Sharing“. Dort kann ein einzelner Benutzer der gesamten Konferenz seinen Desktop zeigen, um erarbeitetes Material oder Präsentationen vorzustellen. Außerdem können Dokumente und Dateien innerhalb der Klassen abgelegt und von allen Mitgliedern der jeweiligen Arbeitsgruppe eingesehen und geprüft werden. Über den „Planner“ können Aufgaben erstellt und einzelnen Schülern, der gesamten Gruppe oder Lehrern zugewiesen werden. Diese Aufgaben werden mit festen Fälligkeitsdaten angelegt. Durch die „Streaming“-Variante können darüber hinaus Vorträge gehalten und aufgezeichnet werden. Neben Teams stehe im Office-Paket noch zusätzliche Apps wie „OneNote“ und „Wiki“ bereit, über die Projekte und Unterrichtsinhalte von Schülern und Lehrern erarbeitet und gemeinschaftlich dokumentiert werden können.
Volle Anbindung an das Schulnetzwerk MNSpro
Benutzer aus dem Schulnetz MNSpro werden problemlos mit Benutzern im Office365 verknüpft. Aus diesen bestehenden Benutzern wird dann die letztendliche E-Mail-Adresse generiert. Somit wird auch die Anbindung an die Active Directory des Windows Servers gewährleistet. Anmeldedaten für das Schulnetzwerk MNSpro und Office365 sind dadurch identisch und miteinander vernetzt. So können die Arbeitsgruppen, Anmeldedaten etc. im Office365 über die MNSpro verwaltet werden. Außerdem hat der Netzberater der Schule über die Benutzerübersicht in der MNSpro-Verwaltung die Möglichkeit, die Lizenzen für Schüler zu verwalten.
So unterstützt Pusch-Data Schüler und Lehrer
Schüler und Lehrer erhalten jeweils eine Kurz-Anleitung als PDF, in welcher die Ersteinrichtung, die Anmeldung, sowie die Bedienung beschrieben ist. Bei Bedarf können auch Online-Schulungen, anhand von spezifischen Fallbeispielen angeboten werden.
Wir freuen uns über jede Art der Kontaktaufnahme
Sollten Sie als Schulleiter oder Lehrkraft gerade akute Probleme im Online-Unterricht haben, wollen Sie sich auf die nächste Krise vorbereiten oder haben Sie generell Interesse am Thema Digitalisierung von Schulen, können Sie uns sehr gerne kontaktieren. Unser Team steht Ihnen für eine weitere individuelle Beratung zur Seite.